Longevity Spenglersan Fachpublikation 2025
Die Sehnsucht nach einem langen und gesunden Leben begleitet die Menschheit durch die Jahrhunderte und wird in vielerlei Mythen, Sagen und Märchen beschrieben. Heutzu-tage bemühen sich weltweit immer mehr Forschende herauszufinden, wie die Gesund-heit möglichst lange erhalten und Lebenszeit verlängert werden kann.

Inhaltsverzeichnis

Der Begriff „Longevity“ hat sich mittlerweile etabliert und ist zu einem Trendthema geworden. Der amerikanische Arzt Dr. Peter Attia beschreibt in seinem Buch „Outlive“ eine Medizin 3.0, in der es nicht mehr nur darum geht, Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs, Diabetes oder demenzielle Erkrankungen medikamentös immer effektiver zu therapieren, sondern Krankheit durch Präventionsmaßnahmen zu verhindern und das Altern zu verlangsamen (Attia, P. & Gifford, B., 2023).

Altern kann als der graduelle Verlust von Funktionen über die Lebenszeit beschrieben werden. 2013 wurden von einem internationalen Forscherteam führender Wissenschaftler dazu neun wesentliche biologische Mechanismen benannt, die im Jahr 2023 um drei weitere Prozesse ergänzt wurden. Diese „Hallmarks of Aging“ beeinflussen das Altern: Genomische Instabilität (DNA-Schäden, Mutationen), Telomerverkürzung bei Zellteilung, epigenetische Veränderungen, Verlust von Proteostase, verminderte Autophagie, deregulierte Nährstoffsensibilität, mitochondriale Dysfunktion, zelluläre Seneszenz, Stammzellerschöpfung, veränderte interzelluläre Kommunikation,  chronische Entzündung und Darmdysbiose (López-Otín, C. et al., 2023).

In einer Befragungsstudie des Robert Koch Instituts „Gesundheit in Deutschland aktuell“ zeigte sich ab dem mittleren Erwachsenenalter (ab 45 Jahren) ein schrittweiser Prävalenzanstieg chronischer Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen und Arthrose bis in das hohe Erwachsenenalter. Über 60% der älteren Erwachsenen (ab 65 Jahren) gaben an, an einer chronischen Krankheit oder einem lang andauernden gesundheitlichen Problem zu leiden (RKI, 2022).

Etwa Mitte 40 setzt tatsächlich ein erster Alterungsschub ein. Dabei sind Moleküle betroffen, die mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie mit der Verstoffwechselung von Lipiden, Alkohol und Koffein in Verbindung stehen. Der zweite Schub tritt mit etwa 60 Jahren auf und betrifft vor allem Moleküle der Immunregulation, des Kohlenhydratstoffwechsels und der Nierenfunktion (Shen, X. et al., 2024).

Zahlreiche Studien belegen, dass Gene nur zu einem geringen Anteil von etwa 20-30%, für die menschliche Lebensdauer verantwortlich sind, und der individuelle Lebensstil daher von größter Bedeutung für eine lange Gesundheits- und Lebensspanne ist (Hjelmborg, J. et al., 2006). Dank intensiver Forschung und biotechnologischer Möglichkeiten gibt es mittlerweile multiple Möglichkeiten das biologische Alter zu bestimmen, durch Blut- und Mikrobiomanalysen individuelle Gesundheitsrisiken zu benennen und Präventions- und Selbstoptimierungsmaßnahmen zu definieren. Smart Watches und Gesundheitsapps, die auf persönlichen Daten bis hin zu Gentests basieren, sind passgenaue Hilfsmittel zur individuellen Verlängerung der Gesundheits- und Lebensspanne.  

In der ganzheitlichen Medizin sind Basismaßnahmen für ein gesundes Altern und langes Leben von jeher etabliert.

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Bewegung

 

Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein essenzieller Faktor für gesundes Altern. Die Kombination aus Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitstraining bietet den größten gesundheitlichen Nutzen. Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt, Bluthochdruck reduziert und das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall gesenkt (Lee, D. et al., 2017).

Vor allem werden aber die Kapillardichte und die Mikrozirkulation verbessert, was zu einer optimierten Versorgung aller Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen beiträgt und gleichzeitig den Abtransport von Gift- und Schadstoffen verbessert. Dies wirkt sich positiv auf die allgemeine Zellgesundheit und Langlebigkeit aus (Toth, P. et al., 2017). Körperliche Aktivität fördert auch den Erhalt der Muskelmasse und Muskelkraft und verbessert die Insulinsensitivität, wodurch das Risiko für Typ-2-Diabetes reduziert wird und hilft, ein gesundes Körpergewicht zu halten.

Durch eine Verbesserung der Gehirndurchblutung wird die Produktion neuroprotektiver Faktoren wie BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor) gesteigert. Dies kann das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Demenz reduzieren (Wang, P. et al., 2024). Außerdem hat regelmäßige Bewegung entzündungshemmende und antioxidative Effekte, indem sie die Produktion entzündungsfördernder Zytokine reduziert (Gleeson, M. et al., 2011).

In einer amerikanischen  epidemiologischen Langzeitstudie (Framingham Heart Study) wurden Ursachen und Risiken der koronaren Herzkrankheit (KHK) und der Arteriosklerose untersucht.  Besonders moderates Training, wie zügiges Gehen oder Fahrradfahren reduzierte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es wurde gezeigt, dass regelmäßige Bewegung die Lebenserwartung um bis zu sieben Jahre verlängern kann. Bewegung dient außerdem dem Stressabbau.

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Ernährung

 

Eine antientzündliche Ernährung reduziert das Risiko für chronische Krankheiten. Als vergleichsweise leicht durchführbare und besonders wirksame Ernährungsweise hat sich eine kohlenhydratarme mediterrane Diät erwiesen, da sie zu einer Verlangsamung des Alterungsprozesses und dem geringeren Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt (Wirth, A., 2019). Empfehlenswerte Lebensmittel sind fettreicher Fisch, Nüsse, Samen, grünes Blattgemüse, Beeren, Zitrusfrüchte, Olivenöl, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Gewürze und Kräuter (Bausmayer, A., 2025). Aber auch mageres Fleisch sollte in Maßen verzehrt werden, da die essentiellen Aminosäuren Methionin, Lysin und Tryptophan in Pflanzenprotein nur in geringer Menge vorkommen, was sich negativ auf die Proteinsynthese auswirken kann (Attia, P. & Gifford, B., 2025). Der Zuckerkonsum sollte reduziert, verarbeitete Lebensmittel und Alkohol sollten gemieden werden.

Während eine ausgewogene Ernährung theoretisch alle notwendigen Nährstoffe liefern sollte, sprechen verschiedene Faktoren dagegen. Durch moderne landwirtschaftliche Praktiken, lange Transportwege, Lagerung und Verarbeitung kann die Nährstoffdichte in Lebensmitteln erheblich reduziert sein. Deshalb kann eine begleitende Einnahme von Mineralstoffen und Vitaminen (z.B. Basasan®, 2×2 Tabl. sowie LaVita Saft, 10-20 ml tägl.) zur Basisversorgung sinnvoll sein, um potenzielle Defizite auszugleichen und eine optimale Versorgung zu gewährleisten.

NEMs Longevity Spenglersan

Nahrungsergänzungsmittel

 

Über 100 verschiedene Substanzen, sogenannte Geroprotektoren, haben in Modellorganismen lebensverlängernde Effekte gezeigt, und zahlreiche Studien belegen die Wirkungen diverser Substanzen (Kratky, W. et al., 2022). Quercetin, Berberin oder Betain haben entzündungshemmende Effekte, während Coenzym Q10, NADH und Ginseng mitochondrienschützendes Potenzial aufweisen. Es ist aber essenziell, die Notwendigkeit und Dosierung von Supplementen individuell zu prüfen. Substitutionen von Vitaminen und Mikronährstoffen sollten immer basierend auf laborchemischen und/oder mikrobiologischen Untersuchungen erfolgen. Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren sowie Vitamin B9 und B12 sind bei einer Standardernährung häufig defizitär und müssen ggfs. substituiert werden. Mangelzustände können allerdings nicht nur durch eine zu geringe Zufuhr, sondern oft auch infolge eines pathologisch veränderten Mikrobioms und/oder Mikrozirkulationsstörungen auftreten (s.u.).

 

Fastenperioden

 

Sowohl ein Überangebot als auch ein Dauerangebot von Nahrung wirken sich negativ auf die Gesundheit aus. Fastenregimes, also geplante und kontrollierte Perioden des Nahrungsverzichts und damit Nährstoffmangels, können eine wirksame Methode zur Verbesserung der Gesundheit und Prävention altersbedingter Krankheiten sein, da sie zu vermehrter Autophagie beitragen (Hofer, S.J. et al., 2024).  Es gibt unterschiedliche Fastenmethoden, die vom Intervallfasten, bei dem täglich oder wöchentlich für bestimmte Zeiträume auf Nahrung verzichtet wird, bis hin zu längeren Fasten- oder Scheinfastenperioden reichen. Die Wahl der Fastenmethode sollte individuell, basierend auf relevanten Gesundheitsparametern, und nach Verträglichkeit, getroffen werden. Bei vielen Menschen lassen sich Fastenperioden allerdings wegen unregelmäßiger Tages- oder Wochenabläufe nur schwer in den Alltag integrieren. Deshalb sollten Stoffwechselvorgänge mit einer Entgiftungskur optimiert werden. Regelmäßige Entgiftungskuren und Entsäuerungsmaßnahmen sind in der Naturheilkunde von jeher etablierte Verfahren zur Erhaltung langer Gesundheit.  Das Bindegewebe, das der Kommunikationsraum für das Hormonsystem, Immunsystem und Lymphsystem ist, wird entlastet und der Stoffwechsel angekurbelt.  Zur Unterstützung von Lymphe, Leber und Nieren kann das Entoxin®-Set als Tropfen oder Globuli (Matrix-Entoxin®, Fella-Entoxin® und Uresin-Entoxin®, je 3 x 10 Tropf./Glob. tägl.) eingesetzt werden. Die Kur sollte zwei Mal jährlich über sechs Wochen durchgeführt werden. Um die Schadstoffbindung und Ausscheidung über den Darm zu gewährleisten, ist die gleichzeitige Einnahme von Algen wichtig (z.B. Dr. Koll Chlorella, 2 x 5 Tabl. tägl.) werden.

fasten Longevity Spenglersan 2025

Schlaf

 

Für die meisten Erwachsenen sind sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht ideal, um die gesundheitlichen Vorteile und die Langlebigkeit zu maximieren. Neben der Schlafdauer ist vor allem die Schlafqualität entscheidend. Guter Schlaf zeichnet sich durch ununterbrochenen, tiefe Schlafphasen aus, denn insbesondere die REM- und Tiefschlafphasen sind für die allgemeine Gesundheit und die die kognitive Funktion wesentlich.

Ein Schlafzimmer sollte dunkel, kühl und ruhig sowie frei von elektronischen Geräten sein. Optimalerweise sollte die letzte Mahlzeit mindestens vier Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden, koffeinhaltige Getränke sollten möglichst zehn Stunden vor dem Schlaf nicht mehr konsumiert werden. Günstig ist eine Abendroutine, die z.B. durch Lesen oder Meditation Körper und Geist hilft, zur Ruhe zu kommen. Wesentlich sind regelmäßige Schlafens- und Aufstehzeiten, selbst an Wochenenden. Dadurch entwickelt sich eine stabile innere Uhr, und die Schlafqualität wird verbessert. Regelmäßige körperliche Aktivität trägt ebenfalls zu gesundem Schlaf bei, allerdings sind starke Belastungen kurz vor dem Schlafengehen kontraproduktiv. Zur Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen haben sich Kombinationen von Baldrian mit Hopfen, ätherisches Lavendelöl, Ashwagandha oder das Gemmo-Mazerat Silberlinde bewährt.

Schlaf Longevity Spenglersan

Stressmanagement

Chronischer Stress ist im 21. Jahrhundert allgegenwärtig. In klinischen Studien waren v. a. stressassoziierte Parameter wie systolischer und diastolischer Blutdruck, Sekretion und Ausscheidung von Noradrenalin, Adrenalin und Kortisol sowie DHEAS im Serum die besten Indikatoren für die Assoziation von Stress, Alterung und Mortalität (Seeman T.E. et al., 2001). Chronischer Stress führt zu endothelialer Dysfunktion, inflammatorischen Prozessen und Mikrozirkulationsstörungen.

Das mikrovaskuläre Alter ist für den Alterungsprozess von entscheidender Bedeutung, da es einen enormen Einfluss auf jedes Gewebe/Organ des Körpers ausübt. Somit ist ein Rückgang der mikrovaskulären Funktion ein Kennzeichen des biologischen Alterungsprozesses.“ (Erickson, K. I. et al., 2019). Mikrozirkulationsstörungen tragen durch eine Erhöhung des peripheren Widerstands zur Entstehung von Bluthochdruck bei. Gleichzeitig wird die Mikrozirkulation durch den chronisch erhöhten Druck geschädigt. Organe mit hoher Kapillardichte, wie Herz, Nieren und das Gehirn sind von diesem Circulus vitiosus besonders betroffen. Dieser kann durch die Anwendung von Spenglersan® Kolloid A (3-mal tägl. 10 Sprühstöße portionsweise in der Ellenbeuge einreiben) durchbrochen werden. Spenglersan® Kolloid A wurde von Dr. Carl Spengler, einem Pionier auf dem Gebiet der mikrobiologischen Immunmodulation zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Arteriosklerosemittel entwickelt und hat sich als Therapeutikum zur Mikrozirkulationsverbesserung und Immunmodulation bewährt. Es enthält Antigene und Antitoxine des Mycobacterium tuberculosis in homöopathischer Verdünnung (D9) und bewirkt eine Erhöhung der Anzahl der blutzellperfundierten Knotenpunkte, also einer Durchblutungsverbesserung (Klopp, R.,1996).  

Außerdem kommt es durch Verminderung der festen Blutbestandteile, was sich in einem niedrigeren Hämatokritwert zeigt, zu einer Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes. Die Erhöhung des arteriolären und venolären Strömungsflusses zeigt  sich in einer Absenkung des systolischen und diastolischen Blutdrucks. Auch der Sauerstoffpartialdruck wird durch Spenglersan® Kolloid A erhöht. Insgesamt kann durch die Anwendung von Spenglersan® Kolloid A eine Durchblutungsoptimierung und damit eine verbesserte Nährstoff- und Sauerstoffversorgung und sowie ein effektiverer Abtransport ausscheidungspflichtiger Substrate  erreicht werden. Die Anwendung von Spenglersan® Kolloid A ist deshalb in allen Stressphasen sinnvoll und ist eine Basistherapie für ein langes Leben bei guter Gesundheit.

 

Chronischer Stress führt auch zu einer Beeinträchtigung der dynamischen Zellteilung mit einer deutlichen Verkürzung der Telomere. Bei etwa 40% aller Patienten mit Herzbeschwerden findet man zudem einen typischen Konflikthintergrund, der in Angst eingebettet ist. Auch beim essentiell Hochdruckkranken sind innerpsychische Spannungszustände nachweisbar. Effektives Stressmanagement ist deshalb wesentlich. Bei sportlicher Aktivität kommt es zu einer Ausschüttung von stimmungssteigernden Botenstoffen wie Serotonin oder Endorphinen gepaart mit einem Abfall des Blutdrucks. Dies führt zu einem Entspannungszustand des Gehirns (Belkaid, Y. & Hand, T. W., 2014).

Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen, Qigong, progressiver Muskelentspannung oder Tai-Chi, erholsamer Schlaf und gesunde Ernährung wirken ebenfalls entstressend. Eine gesunde Balance aus Anspannung Entspannung sind Voraussetzung für eine lange Gesundheits- und Lebensspanne.

Darmgesundheit spenglersan Longevity

Darmgesundheit

 

Ein intaktes Mikrobiom ist entscheidend für verschiedene physiologische Prozesse, die für ein gesundes Altern von Bedeutung sind. Das Mikrobiom dient nicht nur der Nährstoffaufnahme, sondern ist vor allem auch für die Regulation des Immunsystems und damit zur Prävention chronischer Entzündungen und für die Neuroprotektion und kognitive Gesundheit wesentlich (Cryan, J. F. et al., 2019). Im höheren Alter kommt es zu einer Abnahme der Diversität und einer Verschiebung der mikrobiellen Zusammensetzung. Der Anteil von Lactobazillen und Bifidobakterien nimmt ab, während potentiell pathogene Mikroorganismen häufiger vorkommen (O’Toole, P. W. & Jeffery, I. B., 2018).  Moderate körperliche Aktivität und Stressmanagement beeinflussen das Mikrobiom positiv (Monda, V. et al., 2017). Zusätzlich kann es sinnvoll sein, mit zunehmendem Alter präventiv Prä- und Probiotika zu substituieren, z.B. mit einer Einnahme von LACTASAN® Kaps. (2 x 2 Kaps. tägl.) und TESTISAN® Kaps. (2×1 Kaps. tägl.), die in hohen Mengen Lactobazillen und Bifidobakterien enthalten. Eine gezielte Ernährung, die reich an Ballaststoffen, fermentierten Lebensmitteln und Polyphenolen ist, kann die Population von Butyrat-produzierenden Bakterien im Darm zusätzlich fördern und somit zur Darmgesundheit beitragen.

 

Entsäuerung

 

Bei einem Großteil der Bevölkerung ist wegen einer verminderten Zufuhr von basischen Mineralstoffen (z.B. Kalium, Magnesium, Kalzium) aus Obst und Gemüse und eines hohen Stresslevels ein vermehrter Anfall von Säureäquivalenten im Organismus festzustellen. Epidemiologische und klinisch kontrollierte Untersuchungen lassen vermuten, dass eine ernährungsbedingte Übersäuerung die Entwicklung einer Osteopenie beziehungsweise Osteoporose begünstigt. Zur Entsäuerung eignen sich Basenbäder, Basentees und Mineralstoffpräparate (z.B. BASASAN® Vital, 2 x 2 Kaps. tägl.) sowie Rechtsmilchsäuretropfen.

 

Fazit

 

Es gibt kein Allheilmittel für gesundes Altern. Hippokrates von Kos (ca. 460-370 v.Chr.) soll gesagt haben: „Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden wider die Natur. Wenn sich diese gehäuft haben, brechen sie scheinbar unversehens hervor.“ Daran hat sich bis heute nichts geändert, denn nach aktuellem Wissensstand sind eine ausgewogene Ernährung, ein aktiver Lebensstil, genügend Schlaf, der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum sowie gutes Stressmanagement wesentlich, wenn man lange gesund leben möchte. Noch ist eine regenerative Medizin, die die biologische Uhr tatsächlich zurückdreht, Zukunftsmusik. Deshalb ist eine präventive Lebensweise nach individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten die sinnvollste und effektivste Methode, Gesundheit bis in ein hohes Alter zu erhalten und lange zu leben. Die Umsetzbarkeit wird im Einzelfall von der Motivation sowie den jeweiligen zeitlichen und finanziellen Gegebenheiten limitiert sein.

Quellen

 

Attia, P., & Gifford, B. (2025). Outlive (6. Aufl.). Ullstein extra.

Bausmayer, A. (2025). Die Anti-Entzündungsformel in Therapie & Prävention. https://naehrstoffallianz.dsgip.de/2025/01/23/die-anti-entzuendungsformel-in-therapie-praevention

Belkaid, Y.; Hand, T. W. (2014). Role of the microbiota in immunity and inflammation. Cell, 157(1), 121–141.https://doi.org/10.1016/j.cell.2014.03.011

Chen, C., et al. (2017). The exercise-glucocorticoid paradox: How exercise is beneficial to cognition, mood, and brain while increasing glucocorticoid levels. Frontiers in Neuroendocrinology, 44, 83–102. https://doi.org/10.1016/j.yfrne.2016.12.001

Cryan, J. F. et al. (2019). The microbiota-gut-brain axis. Physiological Reviews, 99(4), 1877–2013.https://doi.org/10.1152/physrev.00018.2018

Erickson, K. I.; Gildengers, A. G.; Butters, M. A. (2019). Physical activity and brain plasticity in late adulthood. Dialogues in Clinical Neuroscience, 15(1), 99–108. https://doi.org/10.31887/DCNS.2019.15.1/kierickson

Gleeson, M.; Bishop, N. C.; Stensel, D. J.; Lindley, M. R.; Mastana, S. S.; Nimmo, M. A. (2011). The anti-inflammatory effects of exercise: Mechanisms and implications for the prevention and treatment of disease. Nature Reviews Immunology, 11(9), 607–615. https://doi.org/10.1038/nri3041

Hjelmborg, J.; Iachine, I., et al. (2006). Genetic influence on human lifespan and longevity. Human Genetics, 119(3), 312–321. https://doi.org/10.1007/s00439-006-0144-y

Hofer, S. J.; Daskalaki, I.; Bergmann, M. et al. (2024). Spermidine is essential for fasting-mediated autophagy and longevity. Nature Cell Biology, 26, 1571–1584. https://doi.org/10.1038/s41556-024-01468-x

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Kratky, K.; Weidinger, L.; Goldgruber, J. (2022). Healthy Aging, Anti-Aging, Reverse Aging – Lebensverlängernde Substanzen und Lebensmittel im Fokus (7. Ausgabe). Albert Schweitzer Institut für Geriatrie und Gerontologie. https://ggz.graz.at/wp-content/uploads/2024/01/Healthy-Aging-Anti-Aging-Reverse-Aging-Lebensverlaengernde-Substanzen-und-Lebensmittel-im-Fokus.pdf

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Seeman, T. E.; McEwen, B. S.; Rowe, J. W.; Singer, B. H. (2001). Allostatic load as a marker of cumulative biological risk: MacArthur studies of successful aging. Proceedings of the National Academy of Sciences, 98(8), 4770–4775. https://doi.org/10.1073/pnas.081072698

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Toth, P.; Tarantini, S.; Csiszar, A.; Ungvari, Z. (2017). Functional vascular contributions to cognitive impairment and dementia: Mechanisms and therapeutic implications. American Journal of Physiology-Heart and Circulatory Physiology, 312(1), H100–H113. https://doi.org/10.1152/ajpheart.00581.2016

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Wirth, A. (2019). Erneut bestätigt: Mediterrane Kost schützt vor kardiovaskulären Erkrankungen. CV, 19, 50–51. https://doi.org/10.1007/s15027-019-1520-6

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