Komplementäre Parodontitis-Therapie

Bei Parodontitis handelt es sich um ein chronisches Entzündungsgeschehen mit erheblicher Fernwirkung, weshalb die Erkrankung hierzulande der häufigste Grund für Zahnverlust ist. Im Mund- bzw. Rachenraum existieren mit Lippenherpes oder Aphthen daneben einige weitere entzündliche Prozesse und Reizzuständen, denen sich mit komplementären Mitteln auf natürliche Art begegnen lässt.

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Ausschnitt

Als um 1900 Keime als Auslöser für Erkrankungen differenziert werden konnten, war es noch weit bis zur Entwicklung antibiotischer Maßnahmen. Kaum war das erste effektive Antibiotikum entdeckt, das Penicillin, galt es nahezu als Wunderwaffe.

Obwohl wir heute, insbesondere aus der Mikrobiom-Forschung des Darms wissen, dass Keime nicht nur krank machen, sondern deren Vielfalt sogar ein Garant für Gesundheit sind (1), ist die Denkweise geblieben: „Keim gegen Mensch, Antibiotika gegen Keim“ Mikroorganismen sind durchaus nützlich, denn die überwiegende Anzahl der 39 Billionen Keime auf und in uns sind friedliche Bewohner. Sie übernehmen oft wichtige Aufgaben, wie die Aufspaltung von Nahrung im Darm.

Nur ein geringer Anteil von ihnen kann pathogen werden, wenn sie sich übermäig vermehren und Schaden anrichten

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